Alles neu macht der Mai – könnte man zumindest meinen! Neue Zeitplanung, neue Austauschrunde, neue OG-Vorstellung, neuer Sitzplan, neue Workshops.. Mit Sack und Pack und neuen Ideen zogen also die Diözesanleitungen und das Schulungsteam am Freitag, den 29. April in das Jugendschulungshaus Karlstein ein. Festlich in Tracht wurden alle Delegierten und Gäste zu unserer Diözesankonferenz I/16 begrüßt. Es wurde fleißig berichtet, diskutiert, gewählt und in den Mai getanzt!
Bevor wir uns aber an die Arbeit machen konnten, gab es natürlich erst eine gemeinsame Brotzeit mit bayerischen Schmankerln, von Obatzda bis Griebenschmalz, ein Gaumenschmaus. Die erste Neuerung wurde dabei gleich vorgestellt, denn wir haben ein neues Getränkekonzept, passend zum Antrag, ausprobiert. So wurden dieses Mal keine schweren Kästen geschleppt, sondern mit dem Wassersprudler das Leitungswasser aufbereitet und Schorlen gemischt. Das Konzept konnte allerdings noch nicht alle restlos überzeugen, weshalb wir weiter daran feilen wollen. 
Mit vollen Bäuchen trafen wir uns nach dem Essen zum World-Café, dabei trank man nicht Kaffee, sondern es gab verschiedene Stationen, die auf das Wochenende vorbereiteten. So konnte man bei Florian und Matthias Verständnisfragen zu den eingegangenen Anträgen stellen, Christina und Christoph gaben einen Konferenz-Einführungskurs für alle Neulinge, Hilde beantwortete Fragen zum DL-Bericht, Karola stellte den Haushalt, der Karlstein e.V. Neuerungen rund ums Haus vor und bei Johanna durfte man seine Wünsche für die Verbände kundtun. Wer denkt, danach war Schluss, wird sich wundern. Erst mal war Kennenlernen angesagt! Wer ist eigentlich mein Nebenmann oder meine Nebenfrau? Diese Frage wurde flott beantwortet, nur habe ich mir diese Namen auch gemerkt? Das musste anschließend bewiesen werden. Danach beendete man gemeinsam den Abend mit einem Abendausstieg. Zum Tagesabschluss wurden an ein ausgewähltes Publikum Kinokarten verteilt und alle, die nach diesem Abend noch nicht müde waren, sahen sich „Eine ganz heiße Nummer“ an.
Doch nun zum eigentlichen Business, der gemeinsamen Konferenz. Die Diözesanleitungen berichteten von ihrer Arbeit im letzten halben Jahr und es bestand die Möglichkeit, Fragen anzubringen.
Auch wollen wir uns noch einmal bei allen Verantwortlichen in den Ortsgemeinschaften für ihre Arbeit bedanken! Ihr seid das Kerngeschäft und wir arbeiten für euch. Anschließend standen schon die Wahlen auf dem Programm und wir freuen uns, dass unser kirchlicher Assistent Franz in seinem Amt für weitere zwei Jahre bestätigt wurde! Wir gratulieren auch allen anderen Gewählten in Ämter, wie Präsidium, Wahlkommission, Kassenprüfung und den Delegierten zur Landeskonferenz. Nach einer kurzen Mittagspause fand man wieder einen vollen Konferenzsaal vor, denn man nahm sich Zeit für unsere Gäste von der Bundesebene, der Landesebene, dem BDKJ, dem Karlstein e.V. und natürlich freuten wir uns sehr über den Besuch von den J-GCL Passau. Ein weiteres neues Highlight war der „Markt der Möglichkeiten“. Bei Kaffee und Gebäck präsentierten die Ortsgemeinschaften mit Plakaten und Präsentationen ihre Arbeit und man lernte sich in lockerer Atmosphäre noch besser kennen.
Da alle unsere Veranstaltungen in Selbstversorgerhäusern stattfinden, ist das Thema Hygiene ein wichtiger Punkt in unserer Arbeit. Für den Katholikentag haben wir uns bereits intensiv schulen lassen, aber es war an der Zeit, dieses Wissen weiterzugeben und aufzufrischen. Dafür nahm sich Maria Zeit und beantwortete all unsere Fragen. Um alle auf den Abend einzustimmen, ging es dann im zweiten Teil der Workshops um bayerische Traditionen, genauer gesagt um bayerische Tänze. Dafür extra angereist waren junge Mitglieder aus dem Heimat- und Volkstrachtenverein Burglinden Brennberg. So schnappte sich sogleich jeder Bursche ein Mädel. Wir lernten ein paar Grundschritte und es klappte auch gleich im Takt der Musik. Mit viel Freude und Spaß tanzten wir auch einen Formationstanz unter Anleitung. Zum Abschluss zeigten uns die Profis noch wie es richtig geht und wir konnten dabei nur staunen.
Den Gottesdienst am Samstagabend feierten wir in bayerischer Tracht und natürlich wurde auch ganz feierlich ein kleiner, aber feiner Maibaum aufgestellt. Danach genossen wir die Gesellschaft bei Schweinebraten mit Knödel und Sauerkraut. Den Partyabend eröffnete Florian Silbereisen. Aufgeteilt in zwei Gruppen mussten wir bei Spielen zu Musik performen, Lieder nach dem Stopp weiterdichten und vieles mehr. Sieger waren natürlich alle und es wurde ausgelassen in den Mai getanzt.
Frisch und munter standen dann am Sonntagvormittag der Haushalt und die Anträge auf der Tagesordnung. Es wurde diskutiert, bis die Köpfe rauchten, um dann darüber abzustimmen. Bevor alle dann zum Nachhauseweg aufbrachen, wurde das Haus auf Vordermann gebracht.
Wir bedanken uns beim grandiosen Küchenteam, den Mitgliedern vom Schulungsteam, dem Präsidium, unseren Gästen, allen Delegierten und allen weiteren Helfern & Helferinnen. Wir freuen uns auf das nächste Mal!
Autorin: Theresa Eifler
